Wie verläuft eine homöopathische Behandlung?
Sie können sich sowohl für eine Behandlung von akuten wie auch von chronischen Beschwerden anmelden. Eine homöopathische Behandlung eignet sich für Menschen
jeden Alters. Da die Behandlung ohne Nebenwirkungen ist, eignet sie sich auch sehr für Schwangere.
Beispiele akute Beschwerden
Grippe, Erkältungen, Mittelohrenentzündungen, Magen-Darm- Beschwerden, Kopfschmerzen, Verletzungen, Unfälle, Schwangerschaftsübelkeit usw.
Beispiele chronische Beschwerden
Migräne, Ekzeme, Warzen, nervöser Darm, Colitis ulzerosa, Sprue, Rheuma, Gicht, Gelenkprobleme, Übergewicht, Rauchen, Platzangst, Höhenangst usw.
Behandlungsverlauf
Akute Beschwerden
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In einem ca. 30-minütigen Gespräch mit den nötigen körperlichen Untersuchungen erfasse ich Ihre akuten Beschwerden und
verabreiche Ihnen ein homöopathisches Akutmittel.
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Nach wenigen Stunden oder Tagen (je nach Beschwerden) findet eine Kontrolle statt, entweder per Telefon oder in der
Praxis.
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Ist der Verlauf positiv, so ist die Behandlung abgeschlossen. Durch die Beurteilung des Verlaufes sehe ich, ob Ihre Beschwerden
mit einem Akutmittel geheilt sind oder ob, was häufig der Fall ist, ein zweites Mittel ratsam ist, ein sogenanntes Folgemittel oder Komplementmittel.
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Wird ein Folgemittel oder Komplementmittel benötigt, so findet nach wenigen Tagen eine erneute Kontrolle in der Praxis
statt.
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Haben Sie die akute Beschwerde schon mehrmals gehabt, so zeigt sie Ihre Anfälligkeit an. Ist eine solche Anfälligkeit gegeben,
empfehle ich Ihnen eine homöopathische Konstitutionstherapie.
Chronische Beschwerden / konstitutionelle Therapie
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In einem ein- bis zweistündigen Gespräch (sogenannte Erstanamnese) erfasse ich Sie als Mensch mit Ihren Beschwerden. Es geht in
diesem Gespräch darum, Ihre Individualität zu erfassen: Was sind Sie für ein Mensch, wie funktionieren Sie im Alltag und was unterscheidet Sie von all den Menschen, welche die gleiche
Beschwerden haben?
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Nach diesem Gespräch gehe ich Ihren Fall nochmals durch. Ich differenziere anhand der homöopathischen Literatur (genannt
Repertorisation) und meinem Wissen die zwei bis drei Arzneien, die Ihnen am Ähnlichsten sind. Aufgrund der Erstanamnese und der Repertorisation entscheide ich mich für das ähnlichste Mittel
und verabreiche Ihnen dieses.
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Nach ca. einem Monat findet eine Kontrolle in der Praxis statt. Es geht bei dieser Kontrolle darum, den Verlauf zu beurteilen.
Diese Kontrolle dauert ca. 30 Minuten.
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Nach ca. zwei Monaten findet eine zweite Kontrolle statt. Bei jeder Kontrolle geht es darum, den Verlauf zu beurteilen. Ist er
positiv, zufriedenstellend oder nicht? Braucht es nochmals die gleiche Arznei, weil die Heilung zum Stillstand gekommen ist? Zeigt die Lebenskraft ein Folgemittel an und die Arznei muss
gewechselt werden? Oder ist die Heilung so weit fortgeschritten, dass die Behandlung abgeschlossen werden kann? Die Antworten auf diese Fragen entscheiden über den zeitlichen Abstand und die
Notwendigkeit weiterer Kontrollen.